kenianischer Leichtathlet
Erfolge/Funktion:
Marathonsieger Boston 1997
Sieger Commonwealth Games 1994
Vierter Halbmarathon-WM 1992, 1993
* 10. Oktober 1971
Zu einem der weltbesten Langstreckler im "Land der Läufer" Kenia hat sich Lameck Aguta entwickelt. Mit dem Sieg beim weltberühmten Marathon in Boston krönte der Schwarzafrikaner seine bisherige Karriere, die ihn über den Sieg beim 10.000-m-Finale der Commonwealth Games 1994 und zwei vierte Plätze bei der Halbmarathon-Weltmeisterschaft 1992 und 1993 auf die klassische Distanz geführt hatte. Verletzungsprobleme hinderten den trainingsfleißigen Läufer bis dato daran, auch bei Olympischen Spielen eine entscheidende Rolle zu spielen.
Laufbahn
Lameck Aguta verdankt seine internationale Karriere der Aufmerksamkeit des international bekannten Londoner Leichtathletik-Managers Kim McDonald. Der Brite hatte entdeckt, daß Aguta sich trotz kaputter und viel zu kleiner Schuhe bei 1.000-m-Läufen im Training mutig starken Meilenläufern anschloß. "Der Junge hatte Herz, das sah man", wußte McDonald. Aus dem ersten Schuhgeschenk an den unbekannten Kenianer wurde eine jahrelange erfolgreiche Verbindung. McDonald holte Aguta zusammen mit anderen Kenianern, die die Qualifikation für die Cross-WM nicht geschafft hatten, zu Rennen nach Europa und in die USA. Darunter war auch der spätere Sieger des Berliner-Marathons, Sammy Lelei.
Erste internationale Erfolge feierte Aguta bei den Weltmeisterschaften im Halbmarathon. Sowohl ...